Diversität

Soziale

Diversität in der Soziologie steht für für die Unterscheidung und Anerkennung von Gruppen- und individuellen Merkmalen. Häufig wird der Begriff Vielfalt anstelle von Diversität benutzt. Diversität von Personen wird für folgende Dimensionen angewandt: Kultur (Ethnie), Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Behinderung, Religion (Weltanschauung). Diversität steht für die Herstellung von Chancengleichheit von Gruppen, die nach bestimmten Merkmalen benachteiligt werden.

Dieses Konzept wird seit dem Ende der 1990er Jahre von der Europäischen Union als Leitbild verwendet. Gleichbehandlungsgesetze berücksichtigen und schützen Personen aus diesen Kategorien vor Diskriminierung.

Biologische

Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnet gemäß der Biodiversitäts-Konvention (Convention on Biological Diversity, CBD) die Variabilität unter lebenden Organismen jeglicher Herkunft.

Erhaltung und nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt gelten als wichtige Grundlagen für das menschliche Wohlergehen. In der Zerstörung und Zerstückelung von Lebensräumen wird die weitaus größte Gefahr für die biologische Vielfalt auf der Erde gesehen. Als zwei weitere wichtige Einflussgrößen für den Verlust von Biodiversität gelten:

Veränderung in der Landnutzung. Hierzu zählen insbesondere Abholzungen von Wäldern und die Umgestaltung natürlicher Ökosysteme zu landwirtschaftlich genutzten Flächen.

Einführung von Neophyten (nichtheimische Pflanzen)

Eigenwert der Biodiversität

Eigenwert bedeutet, dass die Biodiversität wegen des ihr von Menschen beigemessenen Wertes an sich geschätzt wird. Diese Wertschätzung betrifft z.B. ihre Existenz an sich, ihre persönliche und kulturelle Bedeutung für den Einzelnen im Sinne von Erinnerungswert und Heimat, ihre besondere Eigenart oder auch die Möglichkeit, dem Individuum spezielle Erfahrungen, wie z.B. die der Wildnis, zu vermitteln.

kobylka versucht, beide Formen der Diversität in seiner Tätigkeit umzusetzen